Möwe Carina Clever - Das Maskottchen von CLEVER PEOPLE

 

 

29.3.2021                                  Interview mit Dr. Karin Joder

DR. KARIN JODER ist Betriebswirtin, Diplom-Psychologin, Master of Public Health/Gesundheitswissenschaftlerin und ausgebildeter Coach.
Sie ist Gründerin und Geschäftsführerin von CLEVER PEOPLE, dem besonderen Netzwerk für Hochbegabung und Neurodiversität, das inzwischen europaweit aktiv wird.

 

- HOCHBEGABUNG UND COACHING  (1 - 17)

 

- CLEVER PEOPLE - Das Netzwerk für kluge Leute   (18 - 26)

 

- NEUES BUCHPROJEKT   (27)

 

 

1. Frau Dr. Joder, wie sind Sie eigentlich selbst auf das Thema Hochbegabung (HB) gestoßen?

 

An sich bin ich über meine eigene Biografie auf das Thema Hochbegabung gestoßen. Das mit einer Hochbegabung oft verbundene Lebensgefühl, wie z. B. das „anders sein“, der Perfektionismus, die häufige Langeweile in Smalltalk und Schule, das Hinterfragen von Mainstream-Meinungen und dieser ständige Wunsch nach Weiterentwicklung begleiten mich schon immer. Niemals hätte ich damals dieses Lebensgefühl mit einer Hochbegabung in Verbindung gebracht. Letztlich war es der „Zufall“, der mich nach dem Psychologiestudium auf das Thema HB brachte, worauf die nächste Frage eine Antwort gibt.

 

2. Wann und wie haben Sie von den Persönlichkeitsmerkmalen und Auswirkungen einer Hochbegabung erfahren?

 

Der BDP (Berufsverband Deutscher Psychologen) hatte einen Aufruf gepostet, dass freiberufliche Diplom-Psychologen für die Testdiagnostik gesucht würden. Ich wusste bis dahin zwar, dass ein „IQ ab 130“ formal als „Hochbegabung“ bezeichnet wird, jedoch war mir bis dahin noch längst nicht klar, was das Ganze inhaltlich und auf die Persönlichkeit bezogen bedeutet.
Auch hatte ich damals noch die typischen Vorurteile und Mythen im Kopf, die durch die Medien bis heute aufrechterhalten werden.
Dort sind Hochbegabte meistens männliche Freaks wie Einstein oder Mozart, oder es werden Verbindungen zu Autisten oder „sozial inkompetenten Nerds“ hergestellt.
Eine „normale Hochbegabung“ hat aus Sicht der Medien keine Fallhöhe und wird selten thematisiert.
Ich begann also, mich mit dem Thema zu beschäftigen. In den damals vorhandenen Büchern, vor allem dem von Andrea Brackmann, fand ich mich zu 100% beschrieben, was mir den „AHA-Effekt“ gab, das Verständnis für mein „so-sein“ ermöglichte und vor allem einen echten Schub für mein Selbstvertrauen darstellte.
Mein bisheriges Leben machte auf einmal Sinn, und ich konnte akzeptieren, dass ich im Mainstream nie würde glücklich werden können.

 

3. Wie ist der Wunsch entstanden, das Thema zum Beruf zu machen?

 

Schon früh hat mich interessiert, warum sich Menschen so verhalten, wie sie es tun. Während des Studiums fand ich neben Immunologie, Rechts- und Arbeitspsychologie auch die Methodenlehre, speziell die Testdiagnostik und Gutachtentechnik, sehr spannend, was an der Christian-Albrechts-Universität Kiel einen hohen Stellenwert hat.

Über den initialen Aufruf des BDP begann ich dann, Hochbegabungsdiagnostik, Beratung und Gutachten anzubieten, was mir viel Freude bereitete und den Menschen sehr viel weiter half in ihrer eigenen Entwicklung.
Durch den Austausch mit erfahrenen Kollegen, die Rückmeldungen meiner Klienten und durch vielfältige Weiterbildungen konnte ich im Laufe der Zeit viele Erfahrungen sammeln, die sich sehr positiv auf die Qualität meiner Arbeit ausgewirkt haben.
Ich gebe zu, dass die Durchführung der Testdiagnostik an sich nach kurzer Zeit keine wirkliche Herausforderung bedeutete. Aber das, was ich inhaltlich dadurch erreichen konnte, war für meine Klienten das, was letztlich über viele Jahre zum Schwerpunkt meiner selbständigen Arbeit wurde.

 

4. Wann sollte man unbedingt einen IQ-Test machen?

 

Aus meiner Sicht ist es wichtig, zwischen einem „IQ-Test“ und einer fundierten Hochbegabungsdiagnostik zu unterscheiden.
Ein „IQ-Test“ ist ein Kernelement im Rahmen einer vielschichtigen Diagnostik.
Dazu gehören neben einer ausführlichen Anamnese, der Berücksichtigung der individuellen Situation des Klienten, dem Auswertungsgespräch mit Erklärung darüber, was das Ergebnis konkret für den Klienten bedeutet auch die Beratung darüber, was ggf. noch wichtig oder zusätzlich abzuklären ist, wie z. B. die visuelle und auditive Verarbeitung, eine verdeckte Links-händigkeit etc.
Viele Faktoren spielen in das Ergebnis des „IQ-Tests“ hinein und diese müssen zwingend berücksichtigt werden, wenn man ein aussagekräftiges Ergebnis haben möchte.
Ein isoliert durchgeführter IQ-Test ohne die genannten anderen Elemente hat jedoch keine Aussagekraft für den Klienten.
Bezogen auf Kinder sollten Eltern spätestens dann eine Begabungsdiagnostik mit IQ-Test machen lassen, wenn das Kind in KiTa oder Schule unzufrieden oder unglücklich wirkt oder auffällig im Verhalten wird.
Erwachsene sollten spätestens dann eine Begabungsdiagnostik mit IQ-Test machen lassen, wenn sie von Selbstzweifeln geplagt werden, sich im Job langweilen oder auf der Suche nach ihrer Berufung sind oder häufige Partnerschaftskonflikte durchleben.
In vielen Fällen haben diese Schwierigkeiten mit einer fehlenden Passung zwischen Intellekt und Persönlichkeit des Menschen und seinem aktuellen Umfeld zu tun.

 

5. Warum sind Gruppentests umstritten bzw. ungeeignet?

 

Wissenschaftliche Erkenntnisse (z. B. Alvino & Wieler, 1979; Whitmore, 1979) weisen darauf hin, dass bis zu 50 % der Hochbegabten nicht erkannt werden, wenn zur Testdiagnostik ausschließlich Gruppentests eingesetzt werden, d. h. keine individuelle Diagnostik erfolgt.
Diese Studien sind zwar aus den 1970er Jahren, haben jedoch nichts von ihrer Aktualität verloren.
Dies hängt damit zusammen, dass nur im Rahmen einer individuellen Diagnostik Faktoren berücksichtigt werden können, die auf das Ergebnis Einfluss nehmen können.
Dazu gehören z. B. der gute Kontakt bzw. das Vertrauens-verhältnis zwischen Diagnostiker und Klient, die Tagesverfassung, Prüfungsängstlichkeit, Aufgabenverständnis, ablenkende Umgebungsfaktoren, Umgang mit Zeitdruck, Erkennen von Blockaden oder Motivation.
Vor allem Hochsensible und umgeschulte Linkshänder sind für Gruppentests meist nicht geeignet, sondern können ihr Potenzial besser in der Einzeldiagnostik zeigen.
Ich selbst habe im Rahmen meiner berufsbegleitenden Dissertation in Psychologie und auch in den vielen Jahren meiner Praxistätigkeit die Erfahrung gemacht, dass sich die Ergebnisse in einem Gruppentest und in einer Individualdiagnostik deutlich voneinander unterscheiden.
Als Beispiel habe ich einen erwachsenen Klienten vor Augen, der in einem Gruppentest bei einer Institution einen IQ von 90 erreicht hatte.
Er war dankbar, vor diesem „Testergebnis“ wenigstens sein Physikstudium erfolgreich abgeschlossen zu haben, da er es sich mit einem IQ von 90 nicht zugetraut hätte.
In der Individualdiagnostik zeigte sich dann ein Wert um die 140.
Solche Situationen sind häufig zu finden, und es zeigt auf, dass man sehr verantwortungsbewusst mit der Materie umgehen sollte.

 

6. Kann jeder Psychologe einen IQ-Test durchführen?

 

Rein formal darf jeder Psychologe (Diplom oder Master) einen IQ-Test durchführen. Jeder Psychologe sollte jedoch so verantwortungsvoll sein darüber nachzudenken, welche Auswirkungen ein testdiagnostisches Ergebnis für einen Menschen haben kann und ob er oder sie erfahren genug ist, mit psychodiagnostischen Instrumenten fachgerecht umzugehen.
Vor allem die Ableitung der inhaltlichen Erkenntnisse aus dem IQ-Test bzw. die Interpretation der Ergebnisse und Rückmeldung an den Klienten ist die Kunst, die man als Psychologe beherrschen sollte, wenn man in der Diagnostik tätig sein will.
Intelligenz ist eine wesentliche Persönlichkeitseigenschaft, die das Selbstwertgefühl eines Menschen prägt.
Bekommt der Mensch vermittelt, dass er maximal durchschnittlich intelligent ist und glaubt dieser Mensch dieses Ergebnis, dann hat das Auswirkungen auf sein Selbstwertgefühl, auf seine Motivation und seine Leistungsbereitschaft.
Fatal für das Potenzial von Hochbegabten!
Im Rahmen der Hochbegabungsdiagnostik ist es von Vorteil, wenn der Diagnostiker selbst mindestens einen IQ von 120 hat, da er nur dann in der Lage ist, die Gedankensprünge und Antworten des Klienten zu verstehen und in den Kontext einzuordnen, vor allem bei Kindern.
So gibt es z. B. bei manchen Aufgaben in IQ-Tests mehrere richtige Antwortmöglichkeiten, je nachdem, welche Perspektive man einnimmt. Formal ist jedoch nur die eine Antwortmöglichkeit richtig, und vereinzelt finden sich auch Fehler in den Testmanualen.
Kann der Klient nachvollziehbar begründen, warum er zu dieser von der „Musterlösung“ abweichenden Antwort gelangt, dann sollte das auf jeden Fall als richtig im Sinne der Testauswertung interpretiert werden, und diese Begründungen erfordern eben ein gewisses Verständnis von Logik oder Sprache auf beiden Seiten.

 

7. Woran erkenne ich als Laie, ob ein Tester ausreichende

Erfahrung für die Durchführung eines IQ-Testes hat?

 

- Die Mindestvoraussetzung sollte sein, dass der „Tester“ zumindest akademisch ausgebildeter Psychologe ist (Diplom oder Master), denn nur diese Berufsgruppe hat mindestens 2 Jahre Methodenlehre an der Uni gehabt und sollte daher die Grundlagen der Testdiagnostik beherrschen.
- Dann sollte man darauf achten, welche Testverfahren derjenige verwendet bzw. ob diese in der jeweils aktuellen Version eingesetzt werden. Psychodiagnostische Testverfahren müssen regelmäßig neu normiert werden, um repräsentativ für die aktuelle Gesellschaft zu sein.
Genau wie z. B. ein Augenarzt oder Radiologe immer wieder neue Instrumente einkauft, um dem Patienten den aktuellsten Standard anbieten zu können, sind alle 8 bis 10 Jahre neue Testverfahren notwendig.
Diese kosten einige 1.000 EUR und werden daher nur von Diagnostikern gekauft, die regelmäßig mit den Materialien arbeiten, sonst lohnt sich das für eine Praxis nicht.
Es gibt heutzutage noch immer psychiatrische oder auch kinderpsychologische Praxen, die mit veralteten Testverfahren arbeiten, weil sie die paar 1.000 EUR in neue Testverfahren nicht investieren wollen.
Damit sinkt jedoch die Aussagekraft der Testergebnisse und ein unzutreffendes Testergebnis kann mehr Schaden anrichten als Nutzen stiften.
- Letztlich gibt auch die Webseite des Psychologen Auskunft darüber, ob Psychodiagnostik einen Schwerpunkt der Arbeit ausmacht, seit wann oder ob diese nur „nebenbei“ erfolgt.
- Und es gibt einschlägige Internetforen, in denen man sich bei anderen nach Erfahrungen mit demjenigen erkundigen kann, den man sich ggf. für die Begabungsdiagnostik ausgesucht hat.

 

8. Wie aussagekräftig sind Testergebnisse von Testern mit wenig Erfahrung, wie z.B. von Studierenden der Psychologie?

 

Man könnte sich genauso gut die Frage stellen, wie aussagekräftig eine medizinische Diagnose von einem Studierenden der Medizin ist oder wie gut eine Klageschrift in einem Strafverfahren durch einen Studierenden der Rechtswissenschaften.
Es hat schon seine Gründe, warum Testdiagnostik ausschließlich von akademisch ausgebildeten Psychologen (Diplom/Master) durchgeführt werden sollte.
Allerdings ist in den letzten Jahren eine Verwässerung festzustellen, da überall Kosten eingespart werden sollen. So nehmen sich psychologische Praxen z. B. oft Praktikanten oder studentische Hilfskräfte, die „mal eben den IQ-Test“ machen, der nächste macht die Auswertung, und zum Schluss erfolgt Wochen später die Ergebnisrückmeldung durch die Praxisleitung, die den Klienten im schlimmsten Fall noch nicht einmal persönlich kennengelernt hat.


9. Wie aussagekräftig sind die Testergebnisse, wenn ein Psychologe die eigenen Familienmitglieder testet, wie Partner oder eigene Kinder?

 

Das kommt vor allem darauf an, mit welcher Intention derjenige seine Familienmitglieder testet. Es gibt sicher Kollegen, die die nötige Professionalität haben, das erforderliche Testsetting innerhalb der eigenen Familie umzusetzen, jedoch wäre es für die Objektivität von Vorteil, wenn ein externer Berufskollege die Familienmitglieder in die Diagnostik nimmt.


10. In welchen Fällen sollte man bei einem negativen Testergebnis ein weiteres Mal testen?

 

Hier stellt sich die Frage, was man unter „negativem Testergebnis“ versteht. Letztlich sollte das Ergebnis im Rahmen einer fundierten Hochbegabungsdiagnostik – also nicht bei alleiniger Durchführung eines isolierten „IQ-Test“ – darüber informieren, welches intellektuelle Potenzial und welche konkreten Stärken der entsprechende Klient hat.
Unter diesen Umständen gibt es dann kein „negatives Testergebnis“, sondern eine realistische Einschätzung, die eine weitere Planung der schulischen oder beruflichen Laufbahn erleichtern soll.
Für manche Klienten bedeutet jedoch ein Testergebnis z. B. von IQ 132 ein „negatives Ergebnis“, weil der Betreffende dann ja „nur gerade mal leicht hochbegabt“ sei. Oder ein IQ von 129 bedeutet ein „negatives Testergebnis“, weil der Betreffende dann „ja nicht hochbegabt“ sei.
Für erstaunlich viele meiner Klienten zeigt sich immer noch eine „0-oder-1-Interpretation“ in der Form: Entweder ich bin hochbegabt oder ich bin dumm. Dazwischen existiert nichts. Diese massiven Fehlinformationen stammen meist aus dem sozialen Umfeld des Betroffenen, das sich fachlich überhaupt nicht mit der Thematik auskennt.
Hinzu kommt, dass viele Erwachsene, die sich erst spät mit der Frage nach einer Hochbegabung auseinandersetzen, ein sehr instabiles Selbstwertgefühl haben und ein „Ergebnis unter 130“ oder „knapp über 130“ als „Beweis ihrer Dummheit“ nehmen. Letztlich kann nur eine flächendeckende, fachlich fundierte Aufklärung dazu beitragen, diese Fehlinformationen mit der Zeit abzubauen.
Es gibt auch Klienten, die haben z. B. in einem Gruppentest einen IQ von 90 oder 100 erreicht, jedoch eines oder mehrere abgeschlossene Studiengänge oder sind erfolgreiche Unternehmer, so dass das Testergebnis nicht zur Gesamtpersönlichkeit passt.
Vor allem in den Fällen, in denen sich der Klient mit Selbstzweifeln plagt oder das Testergebnis weitreichende berufliche Entscheidungen beinhaltet, ist es sinnvoll, eine individuelle und fundierte Hochbegabungsdiagnostik durchführen zu lassen.

 

11. Unterforderte, hochbegabte Mädchen ziehen sich tendenziell eher zurück, Jungen rebellieren eher und werden dadurch oft schneller entdeckt, heißt es. Haben Sie in Ihren Beratungen tatsächlich mehr Jungen oder ist das Verhältnis ausgeglichen?

 

Es gibt zahlreiche Studien darüber, dass deutlich mehr Jungs als Mädchen bei einer Begabungsdiagnostik vorgestellt werden.
Im Rahmen meiner berufsbegleitenden Promotion hatte ich mich intensiv mit dem Konstrukt Hochbegabung und den Hintergründen beschäftigt (vgl. z. B. Joder, 2008). Die Zahlen variieren zwischen 3:1 bis 5:1, und das hat sich auch im Rahmen meiner Praxistätigkeit bestätigt.
Ich hatte in den Jahren zwischen 2003 und 2020 kontinuierlich im Schnitt 70% Jungs und 30% Mädchen, die mir zur Diagnostik vorgestellt wurden. Dies wurde mir auch von Berufskollegen, mit denen ich im Austausch stand, bestätigt. Die Hochbegabung an sich ist jedoch bei Jungen und Mädchen gleich verteilt.

 

12. Wie gehen Mädchen bzw. Frauen mit einem positiven Testergebnis im Vergleich zu Jungen und Männern um?

 

Die Kinder erfahren meistens ihr Testergebnis nicht, da ich den Eltern immer geraten habe, ihren Kindern weder Fachtermini noch konkrete Zahlen zur Diagnostik mitzuteilen.
Erst bei etwas älteren Kindern mit gewisser Reife kann eine kurz gefasste Ergebnisrückmeldung sehr hilfreich für das Selbstvertrauen des Kindes sein. Dennoch haben mir Eltern häufig berichtet, dass sich ihr Kind nach dem Diagnostiktermin bei mir sehr gelöst und entspannt gezeigt habe, in der Folgezeit motivierter für die Schule war und mehr Selbstvertrauen aufgebaut habe. Dieses Phänomen ist dadurch zu erklären, dass das Kind, egal ob Junge oder Mädchen, in der Diagnostik durchaus Erfolgserlebnisse vermittelt bekam und endlich einmal richtig gefordert wurde.
Vor allem die Eltern haben sich nach dem Termin in meiner Praxis schnell entspannt und konnten ihr Kind besser verstehen, was zu einer positiven Veränderung des gesamten Familiengefüges geführt hat.
Auch das erhöhte Verständnis der Erzieher und/oder Lehrkräfte konnte meist dazu beitragen, dass sich die Situation in KiTa oder Schule durch Berücksichtigung der Hochbegabung des Kindes deutlich entspannen und verbessern konnte.
Bei Erwachsenen stellt sich die Situation etwas anders dar. Frauen wie Männer sind natürlich erst mal froh, wenn sich ihr Verdacht der Hochbegabung bestätigt. Dabei geht es den wenigsten um eine „Zahl“, sondern um Hochbegabung als „Erklärungsmodell“ für ihr so-sein und ihre persönliche Lebenssituation.
Frauen neigen nach wie vor mehr als Männer dazu, ein hohes Testergebnis bei sich zunächst anzuzweifeln und stellen dieses und sich mehr in Frage als Männer.
Man muss jedoch berücksichtigen, dass die meisten erwachsenen Klienten, die sich an mich wenden, generell von Selbstzweifeln geplagt werden und die Begabungsdiagnostik einen Wendepunkt im Leben des „Betroffenen“ darstellt, sei es in beruflicher, persönlicher oder partnerschaftlicher Hinsicht.


13. Was kann man als Außenstehender für getestete, hochbegabte Kinder tun, die sich in einer dysfunktionalen Familie befinden, die das Thema Hochbegabung ablehnt und keine Rücksicht auf die besonderen Bedürfnisse des Kindes nimmt?

 

Das ist in der Tat eine schwierige Angelegenheit, da man sich im Spannungsfeld zwischen gefühlter unterlassener Hilfeleistung für den jungen Menschen und der Eigenverantwortung der Eltern befindet, sich selbst hinreichend um das Kind zu kümmern. Je nach persönlichem Kontakt zu der dysfunktionalen Familie kann man das Gespräch suchen und auf die Hochbegabung des Kindes und dessen Bedürfnisse aufmerksam machen oder ein Buch zum Thema zum Lesen schenken.

 

14. Wie sind Ihre Erfahrungen mit spät entdeckten, hochbegabten Erwachsenen und Underachievern, die durch jahrelange Unterforderung, des "sich ständigen Kleinmachens" durch falsche Passung und ein unpassendes Umfeld mentale Blockaden entwickelt und wenig Selbstvertrauen aufgebaut haben. Lässt sich das auch im Erwachsenenalter noch "reparieren" bzw. korrigieren und wenn ja, welcher Weg eignet sich dafür?

 

Sowohl bei spät erkannten hochbegabten Männern als auch Frauen führt die Erkenntnis der Hochbegabung nach einiger Zeit dazu, einen inneren Referenzwert zu entwickeln, mit dem das Gegenüber besser eingeschätzt und Blender schneller als solche erkannt werden können.
Zum anderen erhalten diese Menschen den Glauben an sich selbst zurück oder können diesen erstmalig aufbauen. Damit verbunden ist ein unglaublicher Zuwachs an Lebensqualität, Mut zur Veränderung und Ablegen der bisherigen Opferrolle bzw. der Übernahme von Eigenverantwortung für die eigene Zukunft.
Damit erledigen sich oft auch psychische Probleme oder auch psychosomatische Erkrankungen, wenn das persönliche Umfeld „artgerecht“ gestaltet werden kann und der bisherige Stress durch Fehlanforderung und Selbstzweifel endet.
In manchen Fällen kann ein zeitlich sehr begrenztes Coaching dabei unterstützen, diese Blockaden abzulegen und eine passende Lebensperspektive aufzubauen.
In manchen Fällen kann eine etwas länger angelegte Psychotherapie dazu geeignet sein, die seelischen Verletzungen nach und nach zu heilen.
Dabei ist zunächst oft eine massive Enttäuschungswut über nicht erlebte Förderung und nicht erlebte Wertschätzung zu verarbeiten.
Die Betroffenen sind häufig voller Selbst- und Fremdvorwürfen, suchen die „Schuld“ für das Versagen im Wechsel bei sich und bei anderen, vor allem den Eltern oder Lehrern.
Wichtig ist, dass diejenigen nach gewisser Zeit aus ihrer Trotz- und Opferhaltung heraus kommen und ihr Leben eigenverantwortlich in die Hand nehmen. So lange sie in der trotzigen Opferhaltung bleiben, geben sie anderen Menschen sozusagen eine Fernbedienung in die Hand, mit der sie in ihren Aktivitäten – oder eher fehlenden Aktivitäten – gesteuert werden können.

 

15. Was raten Sie spät entdeckten Hochbegabten allgemein, die verpasste Chancen und falsche Lebensentscheidungen mangels Wissen um ihre Hochbegabung verarbeiten müssen?

 

Konkret ist das natürlich immer von der individuellen Situation und Ausgangslage desjenigen abhängig.
Allgemein kann ich spät erkannten Hochbegabten raten, sich durch geeignete Fachliteratur inhaltlich mit dem Phänomen Hochbegabung auseinander zu setzen.
Weiterhin ist es ratsam, Gleichgesinnte zu finden, mit denen man sich auf Augenhöhe austauschen und gegenseitig unterstützen kann.
Die Erkenntnis, nicht allein zu sein mit dem Erlebten, ist per se schon für viele entlastend und hilfreich.
Und dann geht es darum, die Wut über das Nichterlebte zuzulassen und zu verarbeiten. Erst dann kann erfahrungsgemäß eine realistische und motivierende Perspektive fürs eigene Leben aufgebaut werden, da diese Wut und der Trotz gegenüber dem „ignoranten Umfeld“ sonst wie ein Saboteur ständig dazwischen funkt und die Eigenverantwortung lähmt.


16. Ab welchem Alter eignet sich Ihre Online-Beratung?

 

Die Online-Diagnostik sowie das Online-Coaching sind für Erwachsene ab 18 Jahren sehr gut geeignet, nicht jedoch für Kinder.
Vorteil ist, dass keine Reisezeiten und –kosten mehr anfallen und auch keine regierungsbedingten Restriktionen mehr dazu führen, dass Termine abgesagt werden müssen.


17. Welche besonders skurrilen Fälle haben sie in Ihrer Praxis schon erlebt?

 

Skurril fand ich es immer wieder einmal, wenn Leute versucht haben, sich aus der finanziellen Verantwortung zu ziehen, nachdem sie meine Dienstleistungen erhalten hatten. Dabei ist mir bewusst, dass das Thema „Honorarzahlung“ ein Thema ist, über das man allgemein nicht so gerne spricht.
So gab es z. B. Leute, die sich nach Erhalt der Rechnung auf einmal darüber beklagten, dass diese unangemessen sei, da die Praxis ja überhaupt nicht für junge Kinder geeignet gewesen sei, weil das Kleinkind bei der Testdiagnostik nicht mit den Füßen auf den Boden gelangt sei. Kein Scherz.
Oder es haben Leute einen Termin vereinbart, obwohl sie eine negative Bonität hatten und meine Leistungen gar nicht hätten zahlen können, was dann wiederum zur Strafanzeige wegen versuchten Betrugs geführt hätte. Ohne vorherige Bonitätsprüfung durch meine privatärztliche Verrechnungsstelle und entsprechende Forderungsabtretung an diese wäre ich hier ziemlich oft geschädigt worden und hätte meinen Praxisbetrieb nach kurzer Zeit aufgeben müssen.
Wenn es um die Bezahlung geht, werden Leute wirklich kreativ, und an sich könnte ich am besten anhand dieser Verhaltensweisen den Leuten auch erklären, warum sie oder ihre Kinder diese psychischen Probleme im Leben haben, die sie nun mal haben.

Denn nicht alle Probleme haben mit Nachteilen aufgrund von Autismus oder fehlender Förderung bei Hochbegabung zu tun, sondern damit, dass das moralische Niveau der Eltern, die Falschheit, die „Geiz-ist-Geil-Mentalität“ und das, was sie ihren Kindern vorleben, zum Teil einfach verachtungswürdig bis bedauerlich sind.
Insgesamt kann ich selbständigen Kollegen nur ans Herz legen, sich konsequent mit einer Honorarvereinbarung, Bonitätsprüfung oder Vorkasse entsprechend abzusichern, um langfristig am Markt bestehen zu können.

 

CLEVER PEOPLE – Das Netzwerk für kluge Leute

 

18. Sie sind die Gründerin des Netzwerks Clever People. Was genau verbirgt sich dahinter, was sind die Ziele, was hat es zu bieten und warum ist es interessant für Hochbegabte?

 

Clever People ist die besondere Community für hochbegabte und neurodivers begabte Menschen mit dem Ziel, diesen besonderen Menschen eine sichere Plattform zu bieten, auf der sie sich untereinander gezielt suchen, finden, kennenlernen, austauschen und sich endlich einmal verstanden fühlen können. Dabei ist die Kontaktaufnahme zunächst auf virtueller Ebene vorgesehen, so dass
räumliche Entfernungen oder aktuelle gesundheitspolitische Restriktionen keinen Hinderungsgrund darstellen, vertrauensvolle soziale Verbindungen aufzubauen.
Je nach individuellen Voraussetzungen ist es natürlich möglich, sich bei Sympathie auch persönlich zu treffen.
Vor allem spät erkannte Hochbegabte wünschen sich einen Austausch in geschütztem Rahmen und gegenseitige Unterstützung mit Menschen, die sie verstehen und bei denen sie sich nicht erst erklären müssen.
Clever People hat keine Anbindung an gängige Social Media und wird auf einem Server in Kiel gehostet, so dass Ihre Daten geschützt sind und nicht an große Datenkraken weiterverkauft werden, wie bei vielen anderen Plattformen.
Manche neurodivers Begabte wünschen sich z. B. einen neurodivers begabten Vermieter, der versteht, warum sie eine ruhige Wohnung benötigen oder sind selbst Vermieter und suchen einen neurodivers begabten Mieter, der ihre Wohnung zu schätzen weiß.
Andere wiederum suchen einen neurodivers begabten Lebenspartner (m/w/d), mit dem sie ihre Interessen und ihr Leben teilen können.
In zahlreichen Themenforen können sich Hochbegabte zu allem austauschen, was sie interessiert, und sollte ein Forum noch nicht vorhanden sein, kann dieses kurzfristig eröffnet werden.
Abgerundet wird das Angebot von Clever People von Online-Dienstleistungen rund um die Themen Hochbegabung und Neurodiversität, also z. B. fundierte Online-Diagnostik, Online-Coaching und Erstellung psychologischer Gutachten sowie einem Experten-Netzwerk, das sich zurzeit noch im Aufbau befindet.
Vorgesehen sind einige Erweiterungen in diesem Jahr in Bezug auf den internationalen Bekanntheitsgrad und die Möglichkeit geschlossener Foren, damit sich private Erfolgsteams miteinander virtuell treffen und unterstützen können.

 

19. Wie kamen Sie auf die Idee Clever People zu gründen?

 

Im Rahmen meiner langjährigen Praxistätigkeit wurde ich immer wieder von Klienten mit folgenden Fragen konfrontiert:
• Wo kann ich intelligente und inspirierende Menschen treffen und mich mit ihnen auf Augenhöhe austauschen?
• Wo finde ich endlich Menschen, mit denen ich mich verstehe, ohne mich erklären oder zurücknehmen zu müssen?
• Wo kann ich mich kritisch zu gesellschaftspolitischen oder anderen relevanten Themen informieren und meine Meinung frei äußern, ohne den gängigen Mainstream-Meinungen folgen zu müssen?
• Wo kann ich gezielt einen Lebenspartner, Freund, WG-Partner, Sparringspartner oder Mentor (m/w/d) finden, der zu mir passt?
Daraus entstand die Idee, das Projekt „Clever People“ ins Leben zu rufen.

 

20. Welche Voraussetzungen gibt es für die Mitgliedschaft?

 

Die Voraussetzung für eine volle Mitgliedschaft ist der Nachweis eines Gesamt-IQ von 120+ in einem fachlich anerkannten IQ-Test und der Identitätsnachweis. Gäste ohne IQ-Nachweis sind herzlich willkommen, jedoch maximal für die Dauer eines Jahres.
Im Gegensatz zu anderen Plattformen für Hochbegabte, die entweder den klassischen Gesamt-IQ von 130 voraussetzen oder auch gar keine Zugangsvoraussetzungen ausweisen, habe ich mich aufgrund meines testdiagnostisch fundierten Hintergrunds für einen Mindest-IQ von 120 oder alternativ einer Teil-Hochbegabung in einem der relevanten Bereiche „Sprache“, „Logik“ oder „Mathematik“ entschieden.
Die Erfahrungen zeigen, dass Menschen mit formal erfassten IQ von 120+ sowie Menschen mit einer Teil-Hochbegabung die typischen Denkstrukturen der Hochbegabung haben und damit verbunden auch die typischen Herausforderungen im Hinblick auf soziale Kontakte, Kommunikation und Interessen.
Die Mindest-Information, die auf dem Profil veröffentlicht werden muss, ist die Angabe des echten Vornamens und die ersten beiden Ziffern der PLZ des Wohnortes sowie das Land, in dem man lebt, um den anderen Mitgliedern die Chance zu geben, die regionale Zugehörigkeit einzuschätzen.
Über die Freigabe aller anderen Informationen kann das entsprechende Member selbst entscheiden.
Da ich die Basis-Profile eigenhändig prüfe und eingebe, gibt es auf Clever People keine Fake-Profile und keine Doppel-Profile wie bei zahlreichen anderen Plattformen.
Jedes Mitglied kann sicher sein, dass die Person, die angeschrieben wird, tatsächlich existiert. Die Daten über die Mitglieder werden nicht in einer Cloud oder auf der Plattform gespeichert, sondern ausschließlich auf einem Offline-PC von mir verwaltet.

 

21. Wie sind die ersten Erfahrungen mit Clever People?

 

Da Clever People klare Zugangsvoraussetzungen hat und man sich nicht, wie z. B. bei Facebook, einfach so und mit mehreren verschiedenen Profilen selbst anmelden kann, wächst die Plattform natürlich langsamer als Mainstream-Social-Media. Dafür hat man aber auch die entsprechende Sicherheit, dass die Personen, die angemeldet sind, tatsächlich und einmalig existieren, dass sie nachweislich hochbegabt sind oder eben ein zeitlich beschränktes Gast-Profil haben.
Die Rückmeldungen, die ich bisher erhalten habe, sind sehr positiv und ermutigend.
Es haben sich auf Clever People bisher nicht nur Sparringspartner, Interessenpartner oder Freunde gefunden, sondern auch Partner fürs Leben.
Das sind für mich natürlich motivierende Rückmeldungen, die mich dazu ermutigen, das Projekt vor allem ab 2021 intensiver voran zu treiben und bekannter zu machen.
Erweiterungen und Veränderungen sind geplant, jedoch nicht unbegrenzt umsetzbar, da ich Clever People aus privaten Mitteln gegründet und bewusst auch keine fremden Investoren dabei habe.

 

22. Wie viele Mitglieder hat Clever People?

 

Clever People ist aktuell „klein aber fein“. Es wurde Anfang 2018 gegründet und hat inzwischen eine dreistellige Mitgliederanzahl.
Da ich mich ab 2021 deutlich mehr um Clever People kümmern kann, werden es in der nächsten Zeit noch viel mehr Mitglieder werden, was jedoch nicht zulasten der Qualität gehen wird.
Zur größeren Bekanntheit trägt auch die englische Übersetzung der Seite bei, d. h. es können sich jetzt auch englischsprachige Mitglieder anmelden.

 

23. Was ist mit Menschen die eindeutige Merkmale einer Hochbegabung haben, sich aber niemals testen lassen würden, für Clever People aber eine Bereicherung wären und auch Interesse daran hätten?

 

Gäste ohne IQ-Nachweis sind herzlich willkommen, jedoch maximal für die Dauer eines Jahres, um sicher zu stellen, dass mittelfristig nur tatsächlich Hochintelligente auf der Plattform sind.
Wer sich bei Clever People wohlfühlt, ist meistens auch hochbegabt, was möglichst den Mut fördert, sich der Frage der eigenen Hochbegabung dann eben doch innerhalb eines Jahres zu stellen.


24. Was kostet die Mitgliedschaft?

 

Die private Mitgliedschaft kostet aktuell nur 99,- EUR im Jahr. Eine Mitgliedschaft für Solopreneure / Selbständige mit der Möglichkeit zum Eigenmarketing kostet aktuell nur 249,- Euro im Jahr (Stand Mai 2021).
Alle meine Klienten erhalten eine dauerhaft kostenfreie Mitgliedschaft von mir, sozusagen als Service des Hauses.
 

25. Wie und wo kann man sich dort anmelden?

 

Einfach auf die Seite www.cleverpeople.net gehen und im Shop die private Mitgliedschaft buchen, Identitäts- und ggf. Intelligenznachweis hochladen.
Alternativ kann man mir eine E-Mail an folgende Adresse senden:        enjoy(at)cleverpeople.net


Nach Eingang des Jahresbeitrags wird das Basisprofil freigeschaltet und die Zugangsdaten versendet. Alles Weitere kann man dann selbst eingeben, z.B. Interessen, was man sucht und welche Präferenzen man hat.

 

26. Was hat es mit Ihrem Maskottchen Carina Clever auf sich?

 

Während ich mir Gedanken dazu machte, was für mich "Intelligenz" und "Hochbegabung" symbolisiert und was als Maskottchen für Clever People geeignet sein könnte, kam ich immer wieder auf die Möwe.
Nun bin ich keine Biologin, aber ich liebe Möwen.
Es sind für mich unglaublich schlaue und schöne Tiere, die sehr viele Fähigkeiten haben: Sie können fliegen, laufen, schwimmen und tauchen, können sich in einem sich ständig ändernden Umfeld behaupten, haben einen großen Freiheitsdrang und keinen Respekt vor scheinbaren Autoritäten.
Möwen sind sensibel, kreativ, willensstark und nehmen sich nur das, was sie brauchen.
Insofern empfinde ich Möwen als Metapher für Hochbegabung. Daher war es naheliegend, eine Möwe als Maskottchen zu kreieren.
Eine sehr gute Agentur in den Niederlanden setzte meine Idee letztlich um, so dass Carina Clever nach kurzer Zeit als Marke angemeldet werden konnte.
Inzwischen gibt es zwei Personen, die meine Idee so gut gefunden haben, dass sie diese kopiert und ebenfalls eine sehr ähnliche Möwe als Maskottchen nachgemacht haben.
Ein auf Markenrecht spezialisierter Anwalt sammelt gerade noch die nötigen Daten, bevor er dagegen juristisch vorgeht, aber ich empfinde es als Kompliment, dass andere sozusagen als Trittbrettfahrer von meiner Idee profitieren wollen.
Nur schade, dass so wenig Leute selbst in der Lage sind, gute Ideen zu entwickeln. Vor allem wenn diese in ähnlichen Berufsfeldern wie ich aktiv sein wollen, ist es eher ein Armutszeugnis, dass sie nicht dazu in der Lage sind, eine eigene Idee umzusetzen.
Insofern gehe ich auch davon aus, dass diese Trittbrettfahrer auch nicht lange existieren werden und sehe das Ganze mit gewisser Belustigung.
Mein Maskottchen Carina Clever kann aktuell zwar vorbestellt werden, aufgrund von Lieferengpässen kann es jedoch 2-3 Monate dauern, bis die nächste Bestellung ausgeliefert wird.

 

NEUES BUCHPROJEKT

 

27. Sie arbeiten aktuell zusammen mit einer Autorengruppe an einem Ratgeber zum Thema Hochbegabung?

 

Ja, ein Buch zum Thema Hochbegabung und Hochsensibilität ist gemeinsam mit Frau Germann-Tillmann, Herrn Treier und Frau Vroomen-Marell in Planung. Weitere Details folgen. 

 

Liebe Frau Dr. Joder, ich bedanke mich herzlich für das Interview!

 

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