Citizen Science - Bürger schaffen Wissen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Online-Plattform "Citizen Science"

 

Wer neugierig ist, wie Wissenschaft in der Praxis abläuft, und Lust hat, sich ehrenamtlich an echten Forschungsprojekten zu beteiligen, der kann sich bei "Citizen Science - Bürger schaffen Wissen" einbringen.

 

Je nach Interesse kann man auf der Online-Plattform zwischen unterschiedlichen Projekten wählen, die Fragestellungen aus den Bereichen Natur-, Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften, Gesundheit, Technik, Umwelt- und Naturschutz beinhalten.

So besteht die Möglichkeit, an vielen Schritten wissenschaftlicher Untersuchungen teilzunehmen und mitzuhelfen, neues Wissen zu schaffen.

 

Wer sind die Initiatoren der Plattform?
 

Die Online-Plattform ist ein Gemeinschaftsprojekt von "Wissenschaft im Dialog" und dem "Museum für Naturkunde Berlin". Gefördert wird sie vom "Bundesforschungsministerium" (BMBF) und dem "Stifterverband für die deutsche Wissenschaft".

 

Was sind die Ziele von Citizen Science?

 

Es geht es um Inspiration – Vernetzung – Diskussion.

Die Plattform soll einen Überblick über Citizen Science-Projekte bieten und in der Öffentlichkeit bekannter machen. Sie soll zeigen, wieviel Spaß und Vielfalt in Wissenschaft steckt und wie beide Seiten, Bürger und Wissenschaftler, von der gemeinsamen Zusammenarbeit profitieren können.

Die Initiatoren der Plattform sehen in den Projekten eine große Chance, das Verständnis und die Akzeptanz für Forschung und Wissenschaft in der Gesellschaft zu steigern und zu einer Veränderung der Wissenschaftskultur hin zu mehr Transparenz und Offenheit mitzugestalten.

Forscher bekommen hier die Möglichkeit, neue Citizen Science-Projekte zu konzipieren. Außerdem soll der Kontakt zwischen Wissenschaft und Schule gefördert werden.

 

Wie funktioniert Citizen Science?

 

Zeitlicher Umfang:

Die Beteiligung an den Forschungsprojekten kann aus einem kurzfristigen Einsatz bis hin zu einer längerfristigen Teilnahme bestehen, um sich gemeinsam mit WissenschaftlerInnen und anderen TeilnehmerInnen in ein Forschungsthema zu vertiefen.

 

Anforderungen und Vorkenntnisse:

Die Anforderungen bestehen im wesentlichen aus beobachten, kartieren, fotografieren, dokumentieren.

Obwohl viele Teilnehmer eine akademische Ausbildung aufweisen, ist dies keine Voraussetzung. Wichtig ist allerdings die Einhaltung wissenschaftlicher Standards, die zu Beginn vermittelt werden.

 

Kosten und Equipment:

Die Teilnahme an den Projekten erfolgt auf ehrenamtlicher Basis.

Viele Projekte lassen sich ortsunabhängig bzw. von zu Hause aus  bearbeiten. Je nach Fragestellung ist der Besitz einer Kamera, eines Smartphones oder Mobiltelefons mit Kamerafunktion zur fotografischen Dokumentation notwendig, oder auch für den Einsatz bestimmter Daten-Apps.

 

Teilnahme als Einzelperson oder in einer Gruppe

Wer kein Vereinsmensch ist und sich mit starren Strukturen und Vereinsmeierei schwertut, wird an den Projekten besonderen Gefallen finden. Die Projektteilnahme ist mit keinerlei Mitgliedschaften, Beitragszahlungen und sonstigen Vereinselementen verbunden. Wer gern alleine unterwegs ist, kann die gewünschten Daten alleine erheben. Wer es lieber geselliger mag, kann sich aber auch Gruppen anschließen oder die Familie, Freunde oder Kollegen für eine gemeinsame Projektteilnahme begeistern.

 

Wo finde ich mehr über Citizen Science und die einzelnen Projekte?

 

Die Webseite der Plattform bietet umfangreiche Informationen und stellt die Projekte mit den jeweiligen Ansprechpartnern vor:

 

www.buergerschaffenwissen.de

 

Weitere Fragen beantwortet das Citizen Science Wiki:

 

wiki.buergerschaffenwissen.de

 

Die Broschüre "Citizen Science für alle" liefert praktische Tipps für die Planung und Umsetzung von Citizen Science-Projekten und schafft einen Überblick zur Citizen Science-Praxis in Deutschland. Sie steht unter folgendem Link zum Download bereit:

 

www.buergerschaffenwissen.de/citizen-science/tipps-fuer-die-citizen-science-praxis

 

Wer sind die Initiatoren der Projekte?

 

Die Konzipierung der Projekte geht z.B. von Universitäten, Forschungsinstituten, Fachgesellschaften, Museen, Verbänden oder Behörden aus, aber auch von Schulen, da sich viele Projekte gut für Schulklassen eignen.

 

Druckversion | Sitemap
© begabt-hochbegabt.info